15.06.2020 | Georgien auf dem Weg nach Europa?
     
 
Georgien - auf dem Weg nach Europa?
Aufgrund der steigenden Covid19-Infektionen muss der Vortrag am 14.7. leider abgesagt werden. Die Eröffnung der Fotoausstellung um 18h findet allerdings statt.

Geographisch ist Georgien Asien zugeordnet; große Teile der georgischen Gesellschaft sind jedoch stark westlich - europäisch orientiert. Als ehemalige Sowjetrepublik der neoliberalen Schockstrategie unterworfen, gibt es in der georgischen Gesellschaft eine große Kluft zwischen Arm und Reich. Die unmittelbare Nachbarschaft zu Russland und demokratiepolitische Defizite erschweren die Annäherung an Europa und die EU.

"Weltumspannend Arbeiten", der entwicklungspolitische Verein des ÖGB, und die österreichische Entwicklungshilfe "ADA" engagieren sich gemeinsam mit der deutschen "Friedrich Ebert Stiftung" vor Ort für eine unabhängige, starke und handlungsfähige Gewerkschaftsbewegung, welche für eine liberale Demokratie unabdingbar ist.

Folgend einer Einladung zum Abschlussabend der zweiten georgischen Gewerkschaftsschule, nach österreichischem Vorbild, in Tbillisi (Tiflis), wurde 2018 eine einwöchige Begegnungsreise organisiert. Eindrücke und Erfahrungen aus und von dieser Reise werden nun an Hand einer Fotoausstellung und eines Vortrages der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.



Die Veranstaltung von der SPÖ Gallneukirchen gemeinsam mit "Weltumspannend arbeiten" findet am 14. Juli statt.

Titel: "Georgien - auf dem Weg nach Europa? Arbeitskämpfe in Georgien"
18:00 Uhr - Vernissage einer Outdoor-Fotoausstellung am Zaun des katholischen Pfarramts (Ludwig Schwarzweg)
19:00 Uhr - Bildvortrag mit Klaus Krenn, Sepp Wall-Strasser und Sandra Hochholzer von "weltumspannend arbeiten" des ÖGB in der Aula der SOB (Fachschule für soziale Berufe der Ev. Diakonie) in Gallneukirchen.

Die Coronabestimmungen werden eingehalten.
Eintritt frei.
     

Eröffnung der Fotoausstellung am 14.Juli 2020
"Georgien - auf dem Weg nach Europa? Arbeitskämpfe in Georgien"

Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Eröffnung der Fotoausstellung am Zaun des katholischen Pfarramtes in Gallneukirchen ein großer Erfolg. Sandra Hochholzer vom Verein "weltumspannend arbeiten" des ÖGB, Vzbgm. Sepp Wall-Strasser und Betriebsrat Klaus Krenn eröffneten auf Einladung der SPÖ Gallneukirchen die sehenswerte und sehr interessante Ausstellung.

Den Abstandsregeln entsprechend führten sie die BesucherInnen nach einleitenden erklärenden Worten in kleinen Gruppen durch die Ausstellung. Georgien etablierte sich in der letzten Zeit auch zunehmend als landschaftlich sehr schönes Urlaubsland. Welchen Schwierigkeiten allerdings die ArbeitnehmerInnen dort ausgesetzt sind und wie schwer der Kampf um Arbeitsrechte und gute Arbeitsbedingungen ist, das kann man bei dieser Ausstellung gut nachvollziehen. Die Fotoausstellung kann 6 Wochen lang besichtigt werden, Informationstafeln zu den einzelnen Bildern sind angebracht.